Ich bin gerade dabei mein Demo-System fuer meine Einfuehrung in die KDE Plasma Workspaces auf der Ubucon am Samstag vorzubereiten und wollte dabei noch einmal kurz daran erinnern, dass ich immer noch gerne Themenvorschlaege annehme zu was ich denn im Vortrag alles beruecksichtigen soll.
Also falls jemand einen Wunsch hat, einfach in den Kommentaren hinterlassen, dann kann ich was vorbereiten. Ansonsten einfach zu meinem Vortrag kommen und die Frage/Antwort Session nutzen 😉
Ich hatte mich schon bei deinem vorigen Eintrag gemeldet. Also auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
Der “semantische Desktop” und die Aktivitäten sind an mir bis jetzt größtenteils spurlos vorbeigegangen, obwohl ich die Idee eigentlich ziemlich genial finde.
Deswegen würden mich für die Aktivitäten etwas (für mich) realitätsnähere Anwendungsbeispiele interessieren als “ich plane einen Urlaub und assoziiere da ein paar Bildchen zu einer Aktivität”.
Beispiele:
– Quellenstudium für eine Studienarbeit (viele Webseiten offen, vllt Wörterbuch, (Latex-)Editor, jede Menge pdf-Dateien)
– Programmierprojekt (IDE, Datenblätter/Dokus, weißt du wahrscheinlich besser Bescheid)
– Zeit verbraten/PIM (Blogs lesen *hüstel*, Email & Kalender)
Die Beispiele mögen spezifisch sein, aber die generelle Frage ist für mich trotzdem, wie finde ich sinnvolle Unterteilungen und wie werden Kontextwechsel vernünftig gelöst.
Zum Nepomuk: Mittlerweile sind die persönlichen Erfahrungen, die ich so lese doch eher positiv geworden. Auch scheint die Integration in KDE-Programmen voranzuschreiten. Insofern würde mich interessieren, welche Informationen jetzt schon indiziert werden. Wo ist es jetzt integriert (Dolphin, KRunner, …?) und wie suche ich z.B. in KRunner nach einer bestimmten Info/Datei/Email? Wenn ich bis jetzt mal rumprobiert hatte und ein Stichwort in KRunner eingegeben habe kam halt alles auf einmal (pdf/Programme/Favoriten).
Das mag sicherlich schon mal alles irgendwo behandelt worden sein, aber da du danach gefragt hast, dachte ich, ich schreib mir mal mein “Leid” von der Seele 😉
Vielleicht ist ja eine nützliche Anregung dabei.
Hallo,
da will ich mich mal meinem Vorredner anschließen. Die Aktivitäten sind cool, nur wie werden sie von einer Spielerei – ganz konkret – zu einem Gewinn für meinen Alltag?
Der Vorteil von KDE für die Kennder ist der Nachteil für die Unwissenden.
Ubuntu sieht SO aus. Ein Mac sieht SO aus und Windows SO. Nur wie sieht KDE aus?
Dass einfach alles Konfigurierbar ist und anpassbar ist wirklich super, nur können sehr viele nicht so Computernahen Menschen damit wenig anfangen, sind quasi überfordert mit den Möglichkeiten.
Von Seiten KDE wäre so ein großer Button gut “Ich will alles nach Vorgegebenen Standards” oder “Ich will selbst konfigurieren können”.
Was bedeutet das für dich.
Mein Tipp wäre, dass du versuchen solltest so klar wie möglich dein Demogerät aufzubauen. Zu zeigen was KDE kann aber auch nicht jede kleinste Konfiguration darstellen, das wird den Großteil der Nicht-Nerds eher verschrecken.
Quasi ein Komopromiss aus dem Was KDE und die User können.
Mir selber fällt es manchmal schwer genau zu beschreiben was KDE eigentlich will und ich prokrastiniert mit Hilfe von KDE nun schon lange genug.
Und als angehender Lehrer kann ich sagen, dass eine didaktische Reduktion oft mehr bewirkt als eine zu große Fülle, natürlich auch nicht so wenig, dass der KDE-Kenner sich wundert was das soll.
Das soll keine Kritik sein, ich kenn dein Demogerät nicht, vielleicht/warscheinlich hast du das eh schon umgesetzt.
Viel Erfolg/Spaß auf der Ubucon, da kannst ja direkt aufs neue Kubuntu verweisen 🙂