Lesson learned

Gestern habe ich meine Änderungen der letzten Wochen mit dem KDE SVN zusammengeführt. Unter anderem war auch meine Änderung zum Verhalten von multi-Monitor-Setups enthalten.

Bis dahin sah es so aus: ein riesiger Würfel, der über alle Monitore geht. Das war eher ein Zufallsprodukt als irgendwie geplant. Für mich war eigentlich klar, dass das falsch ist. Würfel über mehrere Monitore? Ne ergibt keinen Sinn. Mann stelle sich vor der zweite Monitor steht abgewinkelt zum ersten – das wäre ja komplett falsch. (bei mir ist es übrigens so, weil ich den zweiten Monitor irgendwo auf den Schreibtisch gequätscht habe – benutze eigentlich nur einen).

Also habe ich die meiner Meinung nach einzig praktikable Lösung umgesetzt: der Würfel wird nur auf einem Monitor gezeichnet und so skaliert, dass beide Monitore auf den Wüfel auf einem Monitor passt. Ist meines Erachten nach die einzige wirklich saubere Lösung.

Nun anscheinend gibt es User, die mir nicht zustimmen. Kurz nach dem Commit bekam ich eine E-Mail, in der ein User meinte, dass es nicht so gut wäre und heute wurde auch ein Bug dazu aufgemacht. Tja so ist das halt mit OpenSource: Änderungen werden sofort wahrgenommen.

Also werde ich den einen großen Würfel wieder implementieren und als Config-Option anbieten. Sollte kein großes Problem sein, da ich nur die Sonderbehandlung für Multi-Monitor-Setups ausschalten muss.

Es gäbe noch die Möglichkeit auf jedem Monitor einen eigenen Würfel zu zeichnen. Anscheinend macht Compiz das so. Leider will Compiz bei mir warum auch immer nicht starten und ich kann es mir daher nicht anschauen. Diese Möglichkeit wäre sehr kompliziert und würde den Code sehr unschön machen. Ich müsste an sehr vielen Stellen darauf überprüfen und das will ich natürlich nicht 😉