Woran merkt man, dass man mit der Abschlussarbeit fast fertig ist? Man holt Samstags Kostenvoranschläge für den Druck der fünf Exemplare ein. Die Preise waren so heftig, dass ich den Anhang komplett noch einmal in schwarz/weiß generiert habe. Am Montag werde ich das Werk dann wohl in den Druck geben, so dass ich entweder am Dienstag oder Mittwoch die Arbeit abgeben kann. Müsste erst am Mittwoch, aber mittlerweile hab ich einfach keine Lust mehr daran zu arbeiten und fürchte, dass ich entweder verkorrigiere oder das Layout zerstöre.
Insgesamt 183 Seiten habe ich zu Papier gebracht, ohne den bloat (Verzeichnisse, Anhang) immer noch 106 Seiten. Darunter sind 39 Abbildungen, 11 Tabellen und 26 Listings. Insgesamt fast 6 Monate hab ich daran gearbeitet, seit Anfang Januar aber keinen Quellcode mehr geschrieben und meine Implementierung im Produktiveinsatz getestet. Allein im Januar hat der Filter 416 Spammails rausgeholt – im Februar deutlich mehr (zumindest zeigte die Tendenz bis zum 15.02. dies an – der Vallentinstag).
Neben den 41.000 Wörtern (laut wc) im Dokument, hab ich laut sloccount etwa 8.000 Zeilen Code geschrieben (UI nicht mitgezählt). Sloccount meint, man bräuchte dafür etwa 1,5 Personenjahre und die Entwicklung würde mehr als USD 200.000 in kommerzieller Entwicklung kosten. Naja das Tool liefert komische Werte 😉 Meine Einschätzung vor der Arbeit war, dass ich zwischen 5.000 und 10.000 Zeilen Code schreiben kann in der kurzen Zeit. Das hab ich dann doch ziemlich genau getroffen. Gut war einfach hochzurechnen, da ich ja weiß wieviel ich für KDE geschrieben habe in vergleichbaren Zeitspannen (Alt+Tab hat 2,6 KSLOC, Aurorae hat 1,9 KSLOC, Cube hat 3,2 KSLOC).
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Wozu war denn die Abschlussarbeit und über welches Thema genau? Hast mich neugierig gemacht 😉
Thema: Implementation of Proactive Spam Fighting Techniques
Mehr Infos gibt es erstmal nicht. Wenn die Thesis irgendwann mal online steht, werde ich sie vllt. verlinken 😉